Am Sonntagabend wurden wir um 21 Uhr von der Leitstelle alarmiert da es auf der Ems in Höhe der Panzerfurth Listrup zu einem Bootsunfall gekommen war. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine Person einer Bootsbesatzung ins Wasser und tauchte nicht wieder auf. Ein Großaufgebot an Rettungskräften von Feuerwehr, Polizei, DRK und DLRG wurden zur Suche des Mannes alarmiert und dabei zusätzlich durch den Rettungshubschrauber Christoph Westfalen unterstüzt. Auch ein sogenanntes Unterwassersonargerät kam zum Einsatz. Strömungsretter der DLRG durchsuchten die Uferbereiche der Ems. Mehrere DLRG-Ortsgruppen des Bezirkes Emsland sowie die Tauchereinheiten der Feuerwehren Rheine und Haselünne waren zeitweise mit 24 Tauchern im Einsatz. Die Feuerwehr Salzbergen unterstütze ebenfalls mit einer Wärmebildkamera. Um die Verpflegung der Einsatzkräfte zu gewährleisten wurde die SEG des DRK-Ortsverbandes Elbergen zur Einsatzstelle geordert. Mehrere Notfallseelsorger kümmerten sich um die Rettungskräfte, Augenzeugen und Familienangehöhrige. Das THW sorgte am Sonntag bei eintretender Dunkelheit für genügend Licht an der  Einsatzstelle. Trotz langer Suche bis in die späte Nacht hinein konnte die vermisste Person nicht gefunden werden und wu so dass diese vorerst unterbrochen wurde. Am Montag sollte die Suche von  Polizeitauchern aus Oldenburg fortgesetzt werden, welche sich aber leider nicht bestätigte. Somit wurden die Kräfte des Vortages erneut alarmiert. Hinzu kamen noch Taucher der Feuerwehren Gronau, Meppen und Haren sowie ein Polizei-Hubschrauber und ein Leichenspürhund. Nachdem der Hund am Nachmittag anschlug konnte die Person nach langer Suche von Tauchern nur noch tot aus der Ems geborgen werden.

Tragischerweise war die vermisste Person ein Mitglied unserer befreundeten Kameraden der Feuerwehr Emsbüren.

Bericht der Lingener Tagespost 1

Bericht der Lingener Tagespost 2