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Wasserrettung/Dienste

Kats-Übung vom 09.10. - 10.10.2010 in Emsbüren

Veröffentlicht: 10.10.2010
Autor: S.M.

DLRG-Wasserretter übten unter schwierigsten Bedingungen

Emsbüren. Action herrschte am Wochenende an der Ems im Bereich des Emsbürener Ortsteiles Gleesen: Der DLRG-Wasserrettungszug Emsland übte in verschiedenen Lagen im Rahmen einer Katastrophenschutzübung und stellte seine Leistungsfähigkeit dabei eindrucksvoll unter Beweis.

Insgesamt waren 61 DLRG-Mitglieder der Ortsgruppen Emsbüren, Lingen, Nordhorn, Bentheim, Meppen, Lathen, Haren und Papenburg zwei Tage lang im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei von 20 Mimen, die „schwere Verletzungen“ aufwiesen und sich realitätsnah in der jeweiligen Situation verhielten. So war auch Bezirksleiter Robert Otten voll des Lobes für die überwiegend jungen Akteure.

Dank galt Dieter Lögering (Emsbüren) und Hans-Hermann Hinrichs (Lathen), die die Übung vorbereitet hatten. Unterstützt wurden die Rettungsschwimmer durch den DRK-Ortsverband Elbergen, der für die Verpflegung sorgte.

Als Beobachter der Szenarien fungierten Wolfgang Leskau, Katastrophenschutzbeauftragter der DLRG-Landesverbandes Niedersachsen, Frank Ehlers von der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Emsland, Uwe Hilling, Fachbereichsleiter der Gemeinde Emsbüren, sowie Gemeindebrandmeister Werner Kley und sein Stellvertreter Thomas Fangmeyer von der Feuerwehr Emsbüren.

In der abschließenden „Manöverkritik“ zeigten sich die Fachleute von der Bewältigung auch schwierigster Situationen beeindruckt. „Natürlich hoffen wir, dass solche Fälle in der Realität nicht eintreffen, dennoch ist es gut, darauf vorbereitet zu sein“, betonte Ehlers.

Überflutung

Zunächst hatte man das Hochwasser der vergangenen Wochen thematisiert. Wegen Deichbruch und Überflutung wurde ein Zeltlager an der Ems zerstört. Es waren 18 Personen vor Ort, die zum Teil in Panik umherirrten; mehrere Personen waren auf der Ems in einem Schlauchbott gesichtet worden. Angaben von Zeugen zufolge war ein Schlauchboot mit drei Personen gesunken.

So kamen alle Akteure mächtig ins Schwitzen, um die gestellten Aufgaben optimal und möglichst fehlerfrei zu erfüllen. Dieses galt auch für die Taucher unter Leitung von Andreas Kaltwasser. Die Ems wurde intensiv nach den Vermissten abgesucht, die schließlich in Form von Dummys gefunden wurden. Einsatzleiter und Zugführer Ludwig Kerschbaum wies auch auf die schlechten Sichtverhältnisse am Flussboden hin. Da müsse sich der Taucher Zentimeter für Zentimeter durchtasten.

Vorgestellt wurde eine neue DLRG-Einheit: die Strömungsretter. Dieses sei die schnellste Möglichkeit, Personen lebendig zu retten, stellte Ansgar Schwietering das Prinzip vor. Erfolgreich sei das Verfahren bereits beim Hochwasser in Nordhorn vor wenigen Wochen praktiziert worden. Zur Optimierung der Einsatzbereitschaft der Strömungsretter werde ein möglichst geländegängiges Fahrzeug gesucht, warb Kerschbaum für Unterstützung.

Quelle: Lingener Tagespost 25.10.2010

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