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Einsatztagebuch, 2013

Hochwassereinsatz für DLRG Emsbüren

Veröffentlicht: 15.06.2013
Autor: S.M.

Am Sonntag, den 09.06.2013 erhielten die Emsbürener Einsatzkräfte um 7.45 Uhr die Alarmierung zum Hochwassereinsatz in Hitzacker/Gorleben und Umgebung.

Mit den Strömungsrettern Michael Möller, Stefan und Tanja Möller, Chris Meier als Bootsführer, Markus Hoffrogge als KFZ-Fahrer und Ralf Rickling als Gruppenführer rückte die Mannschaft zum Treffpunkt Emslandhallen aus. Hier wurde der gesamte Wasserrettungszug der DLRG Bezirk Emsland zusammengestellt. In Hitzacker wurde der Zug in den Verfügungsraum gestellt und wartete in Alarmbereitschaft. Das hieß für unsere Einsatzkräfte: „Schlafen im Auto“. Am Montag mussten Personen aus einer von Wasser umschlossenen Siedlung evakuiert werden. Diese Aufgabe übernahm der Gruppenleiter Ralf Rickling mit 2 Hochwasserbooten, während das Emsbürener Boot mit Chris Meier und Markus Hoffrogge Treibgut auf der Elbe sicherten. Riesige Baumstämme und Tanks waren so zu sichern, dass sie keine Deiche beschädigen konnten oder wurden zu einem Sammelpunkt gebracht und dort von unseren Strömungsrettern Michael Möller sowie Stefan und Tanja Möller gesichert.

Am Montag Nachmittag sicherte das gesamte Strömungsretterteam des Wasserrettungszuges ein Umspannwerk, das die Kläranlage von Gorleben mit Strom versorgte. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main unterstützte uns bei dieser Arbeit und war von der hohen Fachkompetenz begeistert.

Am Dienstag wurden Personen und Material zu einer von Wasser umschlossenen Siedlung gefahren und die Notstromaggregate im Pendelverkehr mit Diesel versorgt.

Auch an der Abarbeitung einer gefährlichen Einsatzsituation waren unsere Einsatzkräfte beteiligt. Eine große Eiche drohte auf eine Spundwand zu fallen. Äste, die über die Spundwand hingen mussten aus diesem Baum entfernt werden. Über mehrere Stunden musste ein Boot zur Beleuchtung der Einsatzstelle von der Wasserseite auf einen Punkt auf der schnell strömenden Elbe gehalten werden. Die abgesägten Äste wurden wieder von weiteren Booten und den Strömungsrettern eingesammelt bzw. geschleppt und unterhalb der Einsatzstelle an Land verbracht. Hätte die Eiche die Spundwand eingerissen wäre das Umland mit mehreren Gehöften überschwemmt worden. Dieser Einsatz dauerte fast 10 Stunden, so dass unsere Mannschaft über 24 Stunden an diesem Tag im Einsatz war.

Im weiteren Verlauf der Woche wurden immer wieder Deichsicherungsmaßnahmen durchgeführt und Bereitschaft für weitere Aufgaben gehalten. Am Donnerstag wurde unser Team durch Werner Lögering. Ludger Eilermann und Christian Arning verstärkt. Diese führten dann am Freitag mit den anderen Einsatzkräften weitere Deichsicherungsmaßnahmen am Deich und im Boot durch. Am Samstag wurde der gesamte Wasserrettungszug aus dem Einsatzgebiet ausgelöst, so dass die Emsbürener Einsatzkräfte wohlbehalten und erschöpft um 19.00 Uhr in Emsbüren am Schulungsraum begrüßt wurden.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die freundliche Unterstützung und Spenden, die wir spontan für diesen Hochwassereinsatz von Emsbürener Unternehmen erhielten, bedanken.

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Bericht Ems Vechte TV

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