Zur 26. Auflage des Internationalen Deutschlandpokals kamen am 24. und 25. November wieder zahlreiche Rettungsschwimmer aus aller Welt in der Bundeswehrsportschule in Warendorf bei Münster zusammen, um sich beim letzten Saisonhöhepunkt des Jahres miteinander zu messen. Rund 280 Teilnehmer aus 16 Nationen hatten sich für den Wettkampf der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gemeldet.

Neben den Nationalmannschaften treten beim Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen die Auswahlmannschaften der DLRG-Landesverbände an. Im Wettbewerb der 15 teilnehmenden Landesverbände gingen auch Kim und Arne Möller aus Emsbüren mit dem Team Niedersachsen an den Start.

Nach der Eröffungsfeier am Donnerstag folgten am Freitag und Samstag die Einzel- und Mannschaftswettkämpfe. Hier mussten die Athleten nicht nur möglichst schnell mit und ohne Flossen schwimmen, sondern auch längere Strecken tauchen, Hindernisse untertauchen sowie Puppen mit dem Gewicht eines erwachsenen Menschen schleppen.

In fünf unterschiedlichen Disziplinen ging Kim hier als eine der jüngsten Teilnehmerinnen der Veranstaltung an der Start und lieferte mit fünf neuen Bestzeiten tolle Ergebnisse ab. In der späteren offenen Gesamtwertung erreichte sie bei den Damen den 81. Platz.

Auch Arne konnte beim Saisonhöhepunkt einige persönliche Bestzeiten schwimmen. Doch wie bereits mehrfach in diesem Jahr schrammte er in der jeweiligen U18-Wertung gleich zweimal mit Platz 4 knapp am Podium vorbei. In der letzten Disziplin "200m Superlifesaver" wollte er es dann noch einmal wissen und gab alles. Tolles Rennen, wieder Bestzeit. Aber welche Platzierung könnte es sein? Das Warten begann, denn diese Siegerehrung wurde erst abends durchgeführt, nicht mehr in der Schwimmhalle.
Somit ging es zurück zur Unterkunft und zum gemeinsamen Abschlußessen. Genau Pünktlich zur Siegerehrung waren wir dann da. Und tatsächlich, es hatte gereicht. Platz 3 und somit die Bronzemedaille in der U18-Wertung in "200m Superlifesaver" für Arne, der Jubel war groß. Den 1. Platz sicherte sich ein Schwimmer aus Polen, der 2. Platz ging nach Südafrika.

Für großen Applaus sorgten bereits vorher Ellen Huisinga und Merle Hinrichs beim Leine werfen. Sie konnten ihren Vorjahreserfolg (Platz 3) noch einmal toppen und holten mit Platz 1 vor dem Team aus Australien und dem Landesverband Nordrhein die Goldmedaille nach Niedersachsen, super.

Auch die anderen niedersächsischen Athleten und Athletinnen zeigten hervorragende Leistungen und trugen zum guten Endergebnis bei. In der Gesamtwertung der Landesverbände belegte Niedersachsen schließlich den 6. Platz.

Bei guter Stimmung wurde abends dann natürlich noch etwas gefeiert bevor es am Sonntagmorgen zurück nach Hause ging.

zur Fotogalerie

Eröffungsfeier (Videolink)

26. Int. Deutschlandpokal (Videolink 1)

26. Int. Deutschlandpokal (Videolink 2)

Folgende Athleten haben Niedersachsen beim 26. Int. Deutschlandpokal vertreten:

Hauptteam Damen

Hauptteam Herren

Juniorinnen

Junioren