Die besten Rettungsschwimmer aus ganz Niedersachsen trafen sich vom 09. – 12.04.2015 in Aurich um hier in spannenden Wettkämpfen (Einzel/Mannschaft) die Landesmeister zu küren.

Mit ca. 2000 Teilnehmern gehört die Veranstaltung, zu der auch das Landesjugendtreffen zählt, wieder zu einem der Highlights im Jahreskalender.

Mit 8 Mannschaften und 10 Einzelschwimmern/-innen, die sich vorher über die Bezirksmeisterschaften im Februar qualifiziert hatten, ging es am Donnerstag dann auf nach Aurich. Untergebracht waren wir in Klassenräumen in einem großen Schulkomplex. Auch alles Andere (Essen, Programmbereich, Nightcenter usw.) war hier direkt vor Ort, nur die Schwimmhalle war ca. 15 Gehminuten entfernt. Das ist nicht immer so.

Nach einer kurzen Nacht hieß es am Freitagmorgen dann für die Jüngeren Schwimmer/-innen der Altersklasse (AK) 12 und AK 13/14 um 5 Uhr aufstehen, da der Wettkampf bereits um 7 Uhr begann.

Mit 2 Mannschaften AK 12 männlich (m) sowie 2x 12 weiblich (w) und jeweils einer Mannschaft AK 13/14m und AK 13/14w waren wir hier stark vertreten. In der AK 12m gingen die 1. Mannschaften der Jungs und Mädchen jeweils als Favorit gesetzt an den Start. Bedingt durch Krankheitsausfälle bei den Jungs mussten die Mannschaften noch kurzfristig umgestellt werden, keine guten Voraussetzungen. Dennoch kämpften beide Jungenmannschaften bis zum Schluss und konnten nach einigen Führungswechseln tatsächlich mit dem 1. Platz den Landesmeistertitel sowie einen guten 11. Platz belegen. Bei den Mädchen lagen  nach 2 Disziplinen die Mannschaften souverän auf Platz 1 und 3, doch im 3. Lauf machten gleich beide Mannschaften einen kleinen Fehler, so dass sie disqualifiziert wurden. Somit waren die Podiumsplätze in weite Ferne gerückt und nicht mehr erreichbar. Das war hart für alle Beteiligten, aber so ist der Sport. Dennoch kämpften alle weiter und schwammen in allen Disziplinen neue Bestzeiten. Am Ende wurde es dann trotz Disqualifikation noch Platz 11 und 15 von insgesamt 29 gestarteten Mannschaften.
Auch in der Altersklasse 13/14 ging es heiß her. Nach jedem Zwischenlauf wechselten die Mannschaften die Plätze, egal ob Jungs oder Mädchen, es war spannend bis zum Schluss. Schließlich erreichte die Mannschaft AK 13/14w einen guten 2. Platz, die gleichalten Jungs den 3. Platz.

Als nächstes war die Mannschaft der AK 15/16w an der Reihe. Auch hier konnten fast alle Zeiten der Bezirksmeisterschaften noch einmal deutlich verbessert werden. Doch auch die anderen Ortsgruppen legten noch einmal kräftig zu, so dass sie trotz toller Leistungen nicht über Platz 5 hinaus kamen.

Spät nachmittags ging dann noch unsere sehr junge Jungenmannschaft der AK 17/18m an den Start und lieferte sich gegen teils wesentlich ältere Gegner tolle Wettkämpfe. Der Lohn dafür war die Bronzemedaille und somit der 3. Platz.

Am Samstag dann die Einzelwettkämpfe. Wieder mussten die Teilnehmer früh aufstehen, lediglich 30 Minuten länger wie am Freitag konnten sie schlafen. Wie bei den Bezirksmeisterschaften lieferten sich Kim Möller und Vera Tebbel in der AK 12w einen heißen Kampf um den Titel. Diesmal allerdings hatte Kim das bessere Ende auf ihrer Seite und sicherte sich den Landesmeistertitel vor Vera, die Vizemeisterin wurde.
In der AK 13/14 hatten wir gleich 5 Schwimmer/-innen am Start. Hier holte Lisa Tebbel bei den Mädchen nach spannenden Wettkämpfen um die Podiumsplätze den 3. Platz, Alina Helming den 12. und Franziska Haarmann den 18. Platz. Silas Hermes konnte mit dem 4. Platz und Dennis Schwab mit Platz 7 überzeugen. Till Hermes mit dem Vizemeistertitel und Alina Brinkheetker mit Platz 8 rundeten das Ergebnis in der AK 15/16 am Samstagmorgen ab. Nachmittags musste  dann noch Katrin Helbich zum 1. Mal in der AK offen weiblich an den Start und erreichte gleich Platz 7.

In der Gesamtwertung der Ortsgruppen belegte Emsbüren zusammen mit Spelle den 6. Platz.

Somit ging am Sonntag nach einer langen Nacht ein für alle anstrengendes Wochenende zu Ende.

Da nur die Erstplatzierten direkt für die im Oktober in Osnabrück stattfindenden Deutschen Meisterschaften qualifiziert sind, heisst es für alle Anderen nun Zittern bis zur Veröffentlichung der Zulassungslisten für die DM in Osnabrück.

Vielen Dank gilt wieder den Trainern/-innen und diesmal auch besonders den Kampfrichtern und Ordnern die etwas unterbesetzt waren und somit viele und lange Dienste hatten. Ohne alle diese Leute wären solche Großveranstaltungen nicht möglich.

Fotos: Stefan Möller (DLRG)

Mannschaftsergebnisse im Überblick

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