Mit 17 Jahren Doppel Europameister

Stolz wurde Arne Möller bei der Ankunft in Emsbüren von den DLRG Mitgliedern, Freunden und Verwandten empfangen. Hatte er doch das geschafft, was viele für kaum möglich hielten.
Als einziger Schwimmer der DLRG aus ganz Niedersachsen startete er in der deutschen Nationalmannschaft bei der Junioren-Europameisterschaft. In Irland sollte dann der ganz große Traum wahr werden. Mit der Mannschaft in der 4x 50m Gurtretterstaffel in der Halle und im Freigewässer in der Staffel Oceanman Relay holte er sich den Europameistertitel.
Außerdem erkämpfte er sich den Vize Europameistertitel mit dem Team in der Gesamtwertung. Im Einzel erreichte Arne Platz 4 in 200m Super Lifesaver und Platz 5 im Surf Race.
Einen Erfolg in dieser Größe gibt es kaum in Emsbüren bewunderten bei der Ehrung im BartningHaus Bürgermeister Bernd Overberg sowie Georg Dirks vom Sportausschuss und Marcus Drees als Ortsbürgermeister.
Dietrich Irrgang, der die DLRG aus dem Bezirk Emsland repräsentierte, sowie auch Harald Kuhr, Vizepräsident für Leistungssport vom Kreissportbund, betonten die außergewöhnlichen Leistungen von Arne Möller. 
Der Vorsitzende der DLRG Emsbüren, Ralf Rickling, ließ in seiner Laudatio noch einmal den Werdegang von Arne Möller Revue passieren. Kurz nach der Geburt nahm Arne schon am Babyschwimmen teil. Mit 12 Jahren wurde er bereits Bezirks- und Landesmeister und sicherte sich erstmalig auf den Deutschen Meisterschaften den 7. Platz. Bereits im Jahr 2014 war Arne Möller für den Niedersächsischen Landeskader aufgestellt und ging ab nun regelmäßig für das Team Niedersachsen an den Start. Viele Erfolge konnten gefeiert werden.
Im Jahr 2017 war dann der erste Start für die Deutsche Nationalmannschaft in Eindhoven (NL).
5 bis 6 Mal Training in der Woche fordern ein hohes Maß an Disziplin. Wenn deine Freunde feiern, musst du auf vieles verzichten, was einem jungen Menschen in dieser Zeit sehr wichtig ist, bedankte sich der erste Vorsitzende bei Arne. Manchmal geht es sogar so weit, dass es morgens um 6 Uhr an der Haustür klingelt und eine Dopingkontrolle durchgeführt werden muss.
Einen besonderen Dank gilt auch den Eltern Tanja und Stefan Möller. Ohne Ihr Engagement für diesen Sport wäre dieser Erfolg nur schwer möglich gewesen.