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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Emsbüren e.V. findest du hier .
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Pandemiebedingt ein Jahr später als ursprünglich geplant haben am Wochenende im Westbad in Freiburg die 48. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM) im Rettungsschwimmen stattgefunden. Rund 1.000 Sportler traten zu den Wettbewerben an. Bei diesen geht es vor allem darum, verschiedene Disziplinen im Rettungssport bestmöglich zu beherrschen, um viele Punkte für den Mehrkampf zu sammeln.
Mit dabei waren nach erfolgreicher Qualifikation auch unsere Mannschaft der Altersklasse (AK) 12m mit Dominik Kottmann, Phil Geerdes, Jule Flödder, Hannah Weihs und Emily Janning sowie die für Hagen im Bremischen startenden Kim (AK 17/18w) und Arne Möller (AK offen m) aus Emsbüren.
Sowohl bei den Einzeldisziplinen am Freitag als auch bei den Mannschaftswettbewerben am Samstag gingen Teilnehmer in fünf Altersklassen (AK) an den Start, die Jüngsten starteten in der AK 12.
Nach langer Anreise am Donnerstag startete zunächst Arne am Freitagvormittag. Aus insgesamt sechs unterschiedlichen Disziplinen können in den älteren Altersklassen bis zu vier absolviert werden von denen die drei Punktbesten in die anschließende Gesamtwertung einfließen. Durch dieses Wertungssystem ist Spannung bis zum Schluss garantiert. Somit stand das Endergebnis auch dieses Mal erst nach dem allerletzten Lauf fest.
Nach seinen ersten drei absolvierten Disziplinen 200m Hindernisschwimmen, 50m Retten einer Puppe und 100m kombinierte Rettungsübung lag er vor dem letzten Lauf in der Gesamtwertung auf Platz 2. Als Letztes folgte nun noch seine Lieblingsdisziplin 200m Super Lifesaver. Hier musste er also auf jeden Fall einige Zeit vor dem bislang Führenden anschlagen um noch an ihm vorbeiziehen zu können, doch dafür musste alles optimal laufen. Mit einer starken Zeit sicherte er sich dann letztendlich doch noch den Titel und wurde Deutscher Meister in der Altersklasse offen.
Nachmittags ging Kim dann ins Rennen und schwamm die gleichen vier Disziplinen wie ihr Bruder Arne. Auch sie war gut drauf und immer vorne mit dabei. Am Ende zählte sie mit Platz 5 in der Gesamtwertung erneut zu den Besten in Deutschland in ihrer Altersklasse, top. Da die Mannschaft der AK 12 erst am Samstag ins Bad musste konnten sie den Tag über etwas unternehmen. Das war der Freitag.
Pünktlich zu 7:15 Uhr am Samstagmorgen ging es dann für unsere junge Mannschaft der AK 12m ins Westbad in Freiburg, Wettkampfstart war bereits um 8 Uhr. Beeindruckt von der großen Schwimmhalle mit der ungewohnten 50m-Bahn und der Bedeutung dieses Wettkampfes konnte man die Aufregung bei allen förmlich spüren und auch sehen. Nach dem Einschwimmen ging es dann auch schon bald los. Als Disziplinen mussten sie die 4x25m Rettungsstaffel, 4x 25m Rücken ohne Arme, 4x 25m Gurtretterstaffel und 4x 50m Hindernisstaffel absolvieren. Nach zwei starken Durchgängen folgte eine etwas durchwachsene Gurtretterstaffel und eine nicht so gute Hindernisstaffel, dennoch waren die Trainer(in) Stephanie Geerdes und Stefan Möller mit den Leistungen von allen sehr zufrieden. Ziel war es einen guten Wettkampf zu schwimmen, ohne Strafpunkte durchzukommen, nicht Letzter werden und trotzdem auch Spaß dabei zu haben. Alles wurde erreicht! Mit dem 13. Platz in der Gesamtwertung haben sie sich mit einigen neuen Bestzeiten und deutlicher Steigerung ihrer Gesamtpunktzahl auch noch um einen Platz verbessert als sie vorher gesetzt waren. So waren alle rundum zufrieden.
Den restlichen Tag haben sie dann im schönen Freiburg genossen.
Am späten Nachmittag gingen Kim und Arne dann noch mit ihren Mannschaften aus Hagen im Bremischen ins Rennen. Kim konnte mit ihrer Mannschaft am Ende den guten 6. Platz erreichen, die Mannschaft von Arne bekam leider in der Gurtretterstaffel 200 Strafpunkte und fiel dadurch auf den 13. Platz zurück, ärgerlich.
Nach der langen Rückfahrt am Sonntag wurden dann alle an der Schwimmhalle in Emsbüren von einem kurzfristig organisierten Empfangskomitee für ihre erbrachten Leistungen gefeiert.
Ausgerichtet hat die Meisterschaften die DLRG Ortsgruppe Freiburg, die mit 100 Helfern im Einsatz war. „Wir sind glücklich, gemeinsam einen tollen Wettkampf auf die Beine gestellt und die Besten der Besten unseres Sports zu Gast gehabt zu haben“, so die stellvertretende Vorsitzende der DLRG Freiburg.
Über den Rettungssport:
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen.
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