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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Emsbüren e.V. findest du hier .
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Vom 22.10. – 25.10.2015 fanden die 43. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen zusammen mit dem Bundeskinder & Jugendtreffen in Osnabrück statt.
Auch wir konnten uns nach den erfolgreichen Bezirksmeisterschaften im Februar über die darauf folgenden Landesmeisterschaften im April wieder mit einer Mannschaft und einer Einzelschwimmerin für dieses Highlight qualifizieren.
Am Donnerstag den 22.10.2015 machte sich somit die Mannschaft der Altersklasse (AK) 12 männlich (m) von Ludger Eilermann und Kim Möller in der AK 12w im Einzel zusammen mit den Trainern auf den Weg nach Osnabrück. Untergebracht waren wir im Schulzentrum Sonnenhügel, welches gleichzeitig auch das Veranstaltungszentrum war. Somit waren die Wege zum Nettebad und auch zur großen Siegerehrung am Samstagabend in der Halle Gartlage nicht allzu weit.
Am Freitag fanden wie gewohnt die Mannschaftswettkämpfe statt. Direkt nach dem Mittagessen ging es ab ins Nettebad. Hier kämpften dann jeweils die 24 besten Mannschaften Deutschlands pro Altersklasse in 4 unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander um die Plätze. Und es ging gleich gut los. In den ersten beiden Disziplinen „Rettungsstaffel“ und „Rücken ohne Arme“ konnte unsere Mannschaft gleich zwei neue Bestzeiten hinlegen. Es folgte die „Gurtretterstaffel“. Doch hier passierte bei der letzten Übergabe auf den letzten Schwimmer ein kleiner Fehler welcher leider eine Disqualifikation zur Folge hatte. Das war für alle Beteiligten nach dem tollen Anfang sehr schade, aber so sind die Regeln. Sonst hätte es hier erneut eine neue Bestzeit gegeben. Auch im letzten Lauf bei der „Hindernisstaffel“ gaben sie noch einmal alles und unterboten ihre bisherige Bestzeit. Somit konnte der Trainer trotz Disqualifikation zumindest mit den erreichten Zeiten zufrieden sein. Am Ende erreichten sie nach zwischenzeitlichem Platz 19 den Platz 22.
Am Samstagmorgen um 8 Uhr wurde es für Kim Möller dann in den Einzelwettkämpfen noch einmal ernst. Hier trat sie in der Altersklasse 12w gegen 31 weitere Kameradinnen aus Deutschland an. In den Disziplinen Hindernisschwimmen, Kombiniertes Schwimmen und Flossenschwimmen gab es auch hier spannende Wettkämpfe in denen auch sie 2 neue Bestzeiten erzielen konnte. Zwischenzeitlich sogar auf Rang 5 gelegen erreichte sie am Ende einen tollen 8. Platz.
Am Samstagnachmittag konnten dann alle noch ein wenig entspannen bevor es am Abend zur großen Siegerehrung in die Halle Gartlage ging. Auch die aktuelle DLRG Nationalmannschaft (amtierende Europameister 2015) war hierbei anwesend. Nach der Siegerehrung wurde natürlich noch etwas zusammen gefeiert bevor es später zurück zur Unterkunft ging.
Am Sonntagmorgen fuhren wir nach dem Packen und Aufräumen schließlich wieder zurück in die Heimat. Das war wieder ein schönes gemeinsames Wochenende. Nun heißt es wieder trainieren für die nächsten Wettkämpfe.
Ergebnisse im Überblick
Platzierung | Wettbewerb | Altersklasse | Namen |
---|---|---|---|
22 | Mannschaft | AK 12m | Tim Egbers, Sebastian Bober, Lukas Friesen, Antonia Eilermann, Kim Möller |
8 | Einzel | AK 12w | Kim Möller |
Ein großer Dank gilt auch den ganzen Helfern die zum Gelingen dieses Highlights beigetragen haben, sei es als Ordner, Kampfrichter usw.. Ohne Euch hätte diese große Veranstaltung nicht stattfinden können.
Hier noch einige Zahlen (Quelle: Sonder-Splash der DLRG-Jugend):
Rekordverdächtig geht es nicht nur in der Halle zu in der neben vielen neuen Deutschen Rekorden auch 2 neue Weltrekorde aufgstellt wurden.
Auch rund um die Wettkämpfe sind die 43. Deutschen Meisterschaften zahlenmäßig Meisterklasse.
Mit 1639 Teilnehmer/innen wird die Zahl aus dem letzten Jahr um knapp 200 getoppt. Von den insgesamt 379 Helferinnen und Helfern sind gut 100 aus der ausrichtenden Gliederung Osnabrück. Hinzu kommen außerdem noch genau 100 Kampfrichter/innen. Insgesamt muss die Küche also 2118 hungrige Mäuler füttern.
Zur Verfügung stehen für dieses Unterfangen 3453 Gabeln und 3578 Messer, sowie 89 Tische und 189 Bänke auf denen alle in der eigens eingerichteten Mensa Platz finden sollen. Hinter den Kulissen halten 1720 Meter Powertape und 8300 Kabelbinder alles zusammen und mit 850 Rollen Klopapier ist auch im Sanitärbereich ausreichend vorgesorgt.
Nicht nur zeitlich, sondern auch metrisch gesehen vollbringen die Schwimmer/innen Meisterliches.
Insgesamt legen sie 254.400 Meter, sprich 254,4 Kilometer zurück. Das entspricht der Strecke von hier bis hinter Hamburg. Dabei brauchen sie für die 258 Läufe zirka 750,65 Minuten, also knapp 13 Stunden. Wie viele Meter ein Kampfrichter am Beckenrand zurücklegt oder die Rödeltruppe im Wasser beim Hin- und Hertransportieren der Puppen, wie viele Stunden ehrenamtliche Arbeit in der Organisation der Deutschen Meisterschaften stecken und wie viel Liter Getränke und Kilogramm Nudeln verbraucht werden, lässt sich nur mutmaßen. Fakt ist hingegen, dass jeder, ob Teilnehmer/in, Helfer/in, Orga-Team-Mitarbeiter/in oder Kampfrichter/in – wir alle sind auf unsere Weise meisterlich!
Fotos: Stefan Möller (DLRG)
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