Lukas und Kim holen mit Team Niedersachsen Platz 6, Platz 4 für Kim in Einzelgesamtwertung

Der JRP ist der bedeutendste Nachwuchswettbewerb im nationalen Rettungssport. Jedes Jahr messen sich die Auswahlteams der DLRG-Landesverbände in den Pool- wie auch Freigewässerdisziplinen. Für die 14- bis 18-jährigen Sportlerinnen und Sportler stehen insgesamt zwölf Einzel- und acht Staffeldisziplinen auf dem Programm.

Zur 17. Auflage des Wettbewerbs starteten rund 200 junge Sportler vom 27. bis 30. Juni zunächst draußen am Geiseltalsee (Mücheln, Sachsen-Anhalt) und anschließend für die Pool-Wettkämpfe in Schwimmhalle Halle-Neustadt (Halle an der Saale). Beim JRP empfehlen sich die Junioren gleichzeitig für eine Nominierung zur Europameisterschaft in Riccione (Italien).

Nach der langen Anreise am Donnerstag stand für Lukas als erstes die Disziplin Beach-Sprint an. Hier konnte er sich nach gutem Vorlauf für den Zwischenlauf qualifizieren und schied dann aus. In der anschließenden Beach-Sprint-Staffel sicherte er sich mit den Jungs die Finalteilnahme und gewann die Bronzemedaille.
Für Kim begann der Wettkampf mit dem Surf Race. Nach spannendem Rennen schaffte sie es ins Finale in dem sie später dann sechste wurde. In der Mannschaftsdisziplin Board Rescue, auch „Doppelwhopper“ genannt, sicherte sie sich mit ihrer Teamkameradin ebenfalls die Finalteilnahme. Auch hier gab es im Finale die Bronzemedaille.
Die dritte Medaille für Niedersachsen erkämpfte Lea Kötter aus Lüneburg im Beachsprint, sie holte Silber und damit weitere wichtige Punkte für die Teamwertung.

Am Freitag folgte für Kim dann das Beach Flags. Hier kämpfte sie auch Runde für Runde bis ins Finale und schaffte es bis auf Platz 5. Im Board Race verpasste sie leider in einer starken Vorlaufgruppe das Finale um einen Platz. In der Königsdisziplin Oceanwomen reichte es erneut für´s Finale und dem 5. Platz. Lukas, der zum ersten Mal überhaupt an einem Freigewässerwettkampf teilnahm, kam im Beach Flags nicht über den Vorlauf hinaus. Im Ski Race meisterte er seine Sache gut und verpasste das Finale nur knapp. Auch in den letzten Staffeln mischten beide noch kräftig mit.

Am Samstag ging es schließlich im Pool weiter. Morgens liefen die Vorläufe, nachmittags dann immer die A- und B-Finals. Über 200m Hindernis erreichte Kim im A-Finale den 5. Platz. Auch in 50m Retten einer Puppe kam sie ins A-Finale und wurde sechste. Lukas trat ebenfalls in 50m Retten einer Puppe an, schied aber im Vorlauf aus. In 100m Retten einer Puppe mit Flossen und 100m Retten einer Puppe mit Gurtretter reichte es leider nicht für eine  Finalteilnahme. In den Staffeln 4x50m Hindernis schwammen Kim und Lukas mit ihren Mannschaften ins A- bzw. B-Finale, die Mädels holten hier mit Bronze eine weitere Medaille, die Jungs schwammen auf Platz 10. Eine weitere Silbermedaille holten die Mädchen in der 4x 25m Puppen-Staffel, die Jungs wurden neunte.

Sonntag mussten dann noch die letzten Disziplinen absolviert werden. Los ging es für die Mädels und Kim mit dem Leine werfen. Hier schafften nur drei Mannschaften den Einzug ins Finale, Niedersachsen war nicht dabei. Die Jungs hingegen schafften es und erreichten den 5. Platz. Über 100m Kombinierte Rettungsübung erkämpfte sich Kim im späteren A-Finale den hervorragenden 4. Platz und in 200m Super Lifesaver den 7. Platz. Weitere Einsätze gab es für Kim und Lukas dann noch in den letzten Staffeldisziplinen bevor der Wettkampf am Nachmittag zu Ende ging.

In der Gesamtwertung landete das Team Niedersachsen letztendlich auf dem 6. Platz.
Kim erreichte in der Einzelgesamtwertung einen fantastischen 4. Platz, Lukas wurde 61.

Gesamtsieger in der Wertung der Landesverbände wurde dieses Jahr Nordrhein.
Beste Juniorin wurde erneut Nina Holt vom Landesverband Nordrhein, bester Junior wurde Nils Mündelein (auch Nordrhein).

Fotos: Stefan Möller (DLRG)

Ergebnisse:

• Pool/Gesamt
• Ocean

JRP-Team 2019 der DLRG Niedersachsen: